Rotes Kleid mit Tulpenärmeln

Noch ein schönes Kleid nach dem gleichen Schnitt, beziehungsweise der Schnittidee von Burda 1990! Diesmal habe ich es, glaube ich, schon sehr gut hinbekommen, wie es eigentlich gemeint ist, fesch gewickelt mit gutem Stand der Ärmel. Der Ballonrock komplettiert die Form zur Sanduhr-Silhuette. Ich habe einen einfachen Baumwollstoff verwendet. Mir gefällt die Farbe und ich hoffe, die Knitter werden sich in Grenzen halten.

Weiterlesen

Neunziger Cocktailkleid

Das Ausgehkleid aus goldenem Baumwollsatin, der eigentlich grünlicher ist, als es die Fotos wiedergeben, ist konstruiert nach dem Vorbild einer Burda von 1990. Kann sein, dass das meine älteste Nähzeitschrift ist. Wieso nicht einfach das Schnittmuster abpausen und losnähen? Weil es das Modell nicht in meiner Größe (cirka 36) gab. Ich hätte neben der 34 auch noch die 38 mühevoll abpausen können und ein Zwischending improvisieren können, aber mich reizte die Umformung des eigenen Grundschnittes. Indem ich darüber schreibe und erkläre, bereite ich nach, was ein Lerneffekt und daher wichtig ist. Wer mitlesen will, darf das gern tun.

Weiterlesen

Mein Nähjahr 2022

In der Rückschau auf die vergangenen zwölf Monate zeigt sich bei mir die Tendenz, Schnitte mehrfach zu verwenden, sie abzuwandeln und für verschiedene Stoffe zu erproben, oder auch Garderoben zu komplettieren, also insgesamt zu optimieren. Schauen wir mal! Die folgenden Bilder sind mit einem Link zum Beitrag versehen, so dass man weitergehende Informationen noch einmal nachlesen kann.

Weiterlesen

Schneekönigin Teil 3 – Finale WKSA

Für alle, die mein neues Weihnachtskleid sehen wollen, hier ist es! Glitzer für die Festlichkeit, Jerseystrick für den Tragekomfort! Dieses Jahr ist alles in kühlen Farben gehalten: hellblau, weiß und silber. Zusammen mit dem wärmenden mini Umhang aus Kunstfell und der schicken Clutch macht mir mein winterliches Outfit richtig Spaß. Wie das Ganze zustande kam, ist in den beiden vorigen Beiträgen nachzulesen. In Teil 1 erzähle ich etwas übers Cape, in Teil 2 über das Kleid und hier gleich noch, wie ich die Handtasche genäht habe. Aber zuerst ein paar Bilder:

Weiterlesen

Schneekönigin Teil 2

Nachdem beim letzten Termin des Weihnachtskleid- Sew alongs das Cape besprochen war, nun zum Kleid. Ich habe ein bisschen herumprobieren müssen, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Gerade bei Jersey, den man kaum trennen kann, sind nicht alle Nähte auch von innen gesehen schön geworden, aber so ist das eben bei Neuentwicklungen.

Weiterlesen

Hemdblusenkleid

Was noch fehlte (unter anderem) in meiner Projektsammlung war ein Hemdblusenkleid, das nun realisiert wurde. Dafür stand 2,40 Meter schöne, hellblaue Popeline zur Verfügung, mit einem Stich ins lilane, genauso wie man sie für Herrenhemden verwendet. Die Farbe ist für die Auswahl des Garns für die Knopflöcher nicht uninteressant, da kann man sich schon täuschen. Und die Stoffmenge erwies sich als passend aber doch knapp bemessen bei meinem Schnittmuster, das einer Größe von 36 /38 entspricht.

Weiterlesen

Die Frau in Gold – Eine plastische Interpretation des Gemäldes von Gustav Klimt

Als Gesamtkunstwerk kann ich heute eine dreidimensionale Umsetzung des weltbekannten Porträts der Adele Bloch-Bauer von Gustav Klimt vorstellen. Das vorwiegend goldfarbene Gemälde ist sehr kleinteilig und da keine Stoffe mit den gleichen ornamentalen Mustern zur Verfügung standen, war es nötig zu abstrahieren. Ich habe versucht, den gleichen visuellen Eindruck in Dupionseide, Nickistoff, Glasperlen und weiteren Materialien wiederzugeben. Der Werdegang der Herstellung ist in vier Beiträgen nachzulesen. (Dieses ist eigentlich „Das Kleid der Adele B.-B. Teil 5“. Auf den sperrigen Titel wollte ich zum Abschluss aber verzichten.) Angefangen mit einer modegeschichtlichen Einordnung, über erste Schritte der Konstruktion und Verarbeitung bis hin zur Fertigstellung vor gut einem Jahr, erkläre ich genau, wie das Kleid zustande gekommen ist. In Teil IV kann man es in voller Größe und von allen Seiten bewundern. In diesem Beitrag nun soll es insbesondere um den ebenfalls selbst hergestellten Halsschmuck gehen. Bis jetzt war das unerlässliche Halsband durch ein Provisorium vertreten. Zum Abschluss wage ich erneut eine Inscenierung.

Wie fange ich an? Viel mehr als auf dem dekorativen Teller, den ich auf einer Wienreise erstanden habe, ist auch auf dem Originalgemälde nicht zu erkennen. Viel Gold, einige aufgesetzte Steine, mehrere Reihen Perlenketten, aber wie genau? Das zu ersinnen war meine Aufgabe.
Weiterlesen